Balsnes

Die Trondheimsleia ist vom Prinzip her nichts anderes als ein schmaler Straumen, welcher Hitra vom Festland trennt. 

Dies bringt einen relativ starken Gezeitenstrom mit sich und damit natürlich auch jede Menge Nahrung. Es macht an der Trondheimsleia tatsächlich Sinn, sich die Angelzeit sinnvoll einzuteilen. Nutzen Sie z.B. die „ruhigen“ Strömungsverhältnisse während des Gezeitenwechsels für das Angeln mit Naturköder, dann werden Sie gute Fänge an Leng, Lumb sowie im Frühjahr im nahe gelegenen Hemnefjord sogar Steinbeisser machen. 

Auch für die Rotbarschangelei macht es sich etwas besser, bei langsamer Drift zu fischen. Die anderen üblichen Fischarten fangen Sie eigentlich jederzeit, aber unsere Erfahrungen mit den sogenannten „Straumen-Revieren“ zeigten eindeutig, daß die letzten 3 Stunden vor Höchststand die besseren Fische brachten. 

Wenn Sie nicht selber auf einen anderen Top-Köder für Seelachs setzen, dann möchten wir Ihnen raten, beim Pilken jederzeit mit weißen Dorschfliegen als Beifänger zu fischen. Köhler gibt es hier speziell ab Juli in guten Größen. Auch Dorsch, Schellfisch und Pollack ist gut vertreten, die größeren Dorsche in der Regel im Frühjahr, aber dafür werden Sie im Sommer eher einen kapitalen Pollack fangen – für Spezialisten sei hier besonders die Fliegenrute mit Streamern empfohlen.

Mit dem Mefjordgrunnan befindet sich eine der Topstellen nur wenige Bootsminuten entfernt – ein bewährter Platz für Meeresfische aller Art. Unbedingt sollte auch erwähnt werden, dass die kleine Farm, auf der sich das Haus befindet, auch kulturell einiges zu bieten hat. Ihr netter und sehr gut englisch sprechender Gastgeber wird mit Ihnen diesbezüglich liebend gerne ins Detail gehen.