Fagervika Rorbu

Das östlich der bekannten Insel Dønna gelegene Inn-shore-Angelrevier zwischen Fagervika und den Inseln Hugla und Tomma ist bei den deutschen Anglern zwar noch ziemlich unerforscht, aber ein Blick auf die Seekarte genügt, um den Heilbutt oder Großdorsch gedanklich schon am Haken hängen zu sehen. Der nur wenige Bootsminuten entfernte und bis zu 400m tiefe Ranfjorden ist nicht nur das perfekte Revier für die im Mittelwasser umherziehenden Sommer-Köhler, sondern mit seinen steil abfallen Kanten und Unterwasserplateaus auch für die Freunde des Tiefsesfischens auf Rotbarsch, Leng und Lumb ein ganz heißer Tipp. An der Außenkante der ca. 8 Seemeilen entfernten Insel Feøya fängt man nahezu alle anderen verdächtigen Räuber wie Pollack, Seelachs, Dorsch und im Herbst auch Seehechte. Auf dem Feøy- und Leirholmgrunna lauern die XXL-Platten auf den Deadbait oder den ansprechend geführten Gummifisch, um sich mit dem Angler zu messen. Wer lieber mit etwas kleineren und rotgetupften Plattfischen liebeäugelt, sollte es mit frischen Fischfetzen oder Hühnchenfleisch auf in der sandigen „Låvongsbulta“ versuchen. Dort befinden sich auch einige Süßwassereinläufe – ein kupferfarbener Snaps oder Hansen Flash sollte also auch nicht in der Köderkiste der Meerforellenfans fehlen. Bei gutem Wetter erreichen Sie auch problemlos die offene See mit vielen Plateaus und Steilkanten für Großdorsch, Seelachs und Rotbarsch. Neben der großen Fischvielfalt sowie der malerischen Natur mit den imposanten Gebirgsketten und bezaubernden Sandstränden liegt ein weiterer großer Vorteil des hiesigen Revieres im angenehm kleinen Budget für das Bootsbenzin, denn alle Hot-Spots liegen hier im Radius weniger Kilometer entfernt und dazu je nach Windrichtung gut geschützt.